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Dirty Rig: Rock Did It (Review)

Artist:

Dirty Rig

Dirty Rig: Rock Did It
Album:

Rock Did It

Medium: CD
Stil:

Rotzrock/Punk Metal

Label: Escapi Music
Spieldauer: 39:36
Erschienen: 2006
Website: [Link]

Nach langer, zu langer Stille um den Namen Kory Clarke (zumindest was seine Präsenz in Europa angeht oder gibt es sein Soloalbum „Opium Hotel“ mittlerweile bei uns?) kehrt der charismatische Exzentriker des Punk Metal jetzt endlich vermehrt ins Scheinwerferlicht zurück. Erst werden die WARRIOR SOUL-Klassiker wiederveröffentlicht und nun ist er als Frontmann auf dem zweiten Album der New Yorker Street Rocker DIRTY RIG zu hören.

Durch seine Stimme klingt hier natürlich einiges nach WARRIOR SOUL (allen voran der Opener), von der Attitüde erinnert aber auch manches an BLACK LABEL SOCIETY oder CIRCUS OF POWER und dazu kommen dann noch die Punk-Vibes, wie man sie heutzutage hauptsächlich von Schweinerockern aus Schweden hört.

Herausgekommen sind bei diesem Gemisch elf räudige, teils asige Rocker, die sich, wie an den Titeln erkennbar, nicht lange mit philosophischen Tiefgründen aufhalten, sondern kurz, knackig und ungehobelt dahergerotzt werden. Das macht erstmal ´ne Menge Spaß, nutzt sich mit der Zeit aber etwas ab, da die Vollkeule auf Dauer doch ziemlich anstrengend wird. Abwechslung gibt es eher selten und solche Schmankerl wie das Lenny-Kravitz-Riff bei „Just a Star“ hätten gerne großzügiger zum Einsatz kommen dürfen. Selbst eine Fast-Ballade wie „Cities“ gereicht dann kaum der Auflockerung.
Klar sind hier nicht alle Songs ohne Provokation, dennoch fehlen insgesamt die wirklich eindringlichen, teils psychedelischen Tracks der WARRIOR SOUL-Klasse mit ihren versteckten Spitzfindigkeiten, aber auch der offenen Anklage der Clark´schen Musizierkunst. Daher macht es auch nicht wirklich Sinn, hier von „der neuen Band von Kory Clarke“ zu sprechen, kann ich mich doch nicht des Eindrucks erwehren, dass der gute Kory hier nur auf der Durchreise ist. Zur Klärung wäre diesbezüglich interessant, inwieweit der Sänger hier am Songwriting beteiligt war; darüber konnte ich leider keine Hinweise finden.

FAZIT: Der Band ist es gelungen, sowohl ihrem Namen, als auch dem Albumtitel gerecht zu werden, denn diese Scheibe klingt wirklich dreckig. Die richtige Mucke für ´nen Besäufnisabend, an dem zu fortgeschrittener Stunde Gespräche keinen Zweck mehr haben. Lass laufen und dreh auf das Zeug...

Lars Schuckar (Info) (Review 3430x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
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Tracklist:
  • Suck It
  • Drunk Again
  • Just A Star
  • Dogs
  • Rock Did It
  • Hot Porno Star
  • Throw Down
  • Cities
  • If You See Kay
  • Pennsyltucky
  • Hitch Hiker (Bonus Track)

Besetzung:

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